NeoFuels auf dem 24h-Rennen am Nürburgring

Ein Deep Dive in die Alternative-Kraftstoff-Klasse

Das ADAC RAVENOL 24h Nürburgring ist für Rennsportbegeisterte eines der wichtigsten und spannendsten Events des Jahres. Marc Lorbeer, Kopf und Gründer von NeoFuels, wird für euch vor Ort sein und als rasender Reporter direkt von der Strecke berichten.

Das Besondere am 24h-Rennen, finden wir, ist die AT-Klasse, also die Klasse der alternativen Kraftstoffe. Von Jahr zu Jahr sind immer mehr Teams in dieser Kategorie unterwegs. In diesem Jahr sind es elf Fahrzeuge, die für die AT-Klasse an den Start gehen. Eine tolle Entwicklung – und ein Paradebeispiel für nachhaltigen Motorsport. Ohne Leistungsverlust und ohne technische Veränderungen am Fahrzeug kann hier gefahren werden.

Wer sind die Player?

Max Kruse Racing wird mit drei Fahrzeugen in der AT3– und einem Fahrzeug in der AT2-Klasse starten – mit dem Kraftstoff E20 Blue Gasoline, der aus 20 % Bioethanol und 40 % erneuerbaren Komponenten besteht. Entwickelt wurde dieser Kraftstoff vom Shell Technology Center.

Auch das Team Fancy by Teamwork Motorsport wird mit E20 Blue Gasoline antreten. Ähnlich sieht es beim Team Four Motors aus: Sie setzen auf den alternativen E20-Kraftstoff von CropEnergies, ein Ottokraftstoff mit 20 % Bioethanol aus nachhaltiger Produktion.

Das Girls Only – Ready to rock the Green Hell-Team startet mit einem E-Fuel von Nordoel, das aus dem DeCarTrans-Verfahren der TU Bergakademie Freiberg stammt. Das gleiche Produkt verwenden auch das Manthey Racing Team by eFuel Griesemann, Hofor Racing by Bonk Motorsport und WS Racing by Kuepperracing.

Bei diesem Kraftstoff wird das Methanol-to-Gasoline-Verfahren angewendet. Dabei dient industriell hergestelltes Biomethanol als regenerative Komponente – ein innovativer Ansatz für mehr Klimaschutz auf der Rennstrecke.

Freut euch auf spannende Interviews mit Teamchefs und Fahrern, nicht nur aus der AT-Klasse.

Related posts

Ein historischer Moment: KlimaBenzin95 hat Europapremiere an der Zapfsäule

„Roadrunner“ zeigt, was E-Fuels leisten können

1 Jahr HVO100: Wenn Klimaschutz einfach läuft