Es geht wieder los. Vom 4. bis 7. September 2025 verwandelt sich das beschauliche Schweizer Bergdorf wieder in eine Bühne für automobile Ikonen. Arosa ClassicCar ist zurück. Und bringt neben mechanischer Eleganz und historischem Racing-Spirit eine klare Botschaft mit: Die Zukunft fährt mit.
Über 180 Fahrerinnen und Fahrer bringen ihre automobilen Schätze auf die legendäre Bergrennstrecke zwischen Langwies und Arosa – 7,3 Kilometer, 76 Kurven, 422 Höhenmeter. Eine Strecke, die keine Fehler verzeiht und genau deshalb so viel Charakter hat. Es geht um Präzision, um Passion und um den Sound, der Gänsehaut macht.
Doch 2025 setzt das Event ein deutliches Zeichen. Zum ersten Mal in der Geschichte der Arosa ClassicCar kommt E-Fuel in breitem Umfang zum Einsatz – ein synthetischer Kraftstoff, der konventionellen Benzinmotoren eine klimafreundliche Zukunft ermöglicht. Hinter dem Projekt steht der Hauptsponsor Porsche Schweiz und HIF Global, ein internationaler Vorreiter in der Herstellung CO₂-neutraler E-Fuels.
Allen teilnehmenden Teams werden erstmals kostenlos E-Fuel zur Verfügung gestellt – als Einladung, den nächsten Schritt zu wagen. Das Angebot ist freiwillig, aber richtungsweisend. Ein realistischer Weg, um historische Fahrzeuge künftig emissionsärmer zu betreiben, ohne ihre technische Identität zu verändern.
Auch abseits der Strecke zieht das Konzept Kreise. Porsche-Shuttles, Renntaxis, das gesamte Veranstalter-Team – alle setzen auf E-Fuel. Die Message ist klar: Motorsport darf bleiben, wenn er bereit ist, sich weiterzuentwickeln.
Was Arosa so besonders macht? Es ist nicht nur die Kulisse, nicht nur die Autos. Es ist die Art, wie hier miteinander umgegangen wird. Offen. Leidenschaftlich. Echt.
Ob beim Corso durch den Ortskern am Donnerstagabend oder im Fahrerlager zwischen Werkzeugkisten, Espresso und Ölgeruch – es geht nicht ums Zurschaustellen, sondern ums Teilen. Wissen, Geschichten, Respekt. Für Maschinen, für Menschen, für das, was bleibt.
Und vielleicht ist genau das die wahre Zukunft des historischen Motorsports: sich treu bleiben – und dabei trotzdem weiterdenken.